Mittwoch, 1. Juni 2011

Thüringer Vizemeister in Triathlon der AK25!

Am 22. Mai startete ich erstmals beim Geraer Power-Triathlon über die olympische Distanz. Da ich noch das sehr schöne Leih-Rennrad vom Basti hatte, wollte ich auch wieder auf der Radstrecke attackieren, wie schon beim Jenaer Duathlon, und mich ein paar Positionen nach Vorn schicben.

Da es der erste richtige Triathlon seit nunmal 18 Monaten war und ich keine Ahnung hatte wie schnell ich bin, machte ich das einzig Logische - ich ging auf die schnellste Bahn zu meinen Kollegen vom Triathlon Jena. Schon beim Start ordnete ich mich mal profilaktisch ganz hinten ein und sollte mit dieser Taktik auch nicht enttäuscht werden. Das Zählen der 30 Bahnen fiel mir auf Grund mehrerer Dinge extrem leicht. Erstens überrundeten mich die schwimmschnellsten Athleten alle 10 Bahnen und zweitens brauchte ich einfach nur aus dem Wasser zu steigen, als ich die letzte 50m-Bahn alleine zu Ende gekrault bin. Nach genau 25 Minuten traf ich in der Wechselzone ein und konnte endlich etwas machen, was ich auch kann. Ich schwang mich auf den gemufften Carbon-Esel und trat in die Pedalen. Der sehr winklige und 8 mal zu durchfahrende Kurs leitete uns mitten durch die Geraer Stadt, wodurch selbst die Strassenbahnen nicht mehr fahren konnten.

Nach circa 38km Kampf gegen den Wind und die vielen engen Kurven erreichte ich nach 1:02.58 wieder einmal die Wechselzone. diesmla bin ich doch nicht sooo schnell gefahren, hatte dadurch  aber auch noch ein paar Körner übrig für die dritte und eigentlich auch liebste Disziplin. Um ein bisschen in Fahrt zu kommen, ohne gleich vollkommen zu überziehen, hängte ich mich an einen Rivalen dran und ließ mich mitziehen. Nach 2,5 km wurde es jedoch langweilig und ich setzte zum 7,5 km langen Endspurt an. Mit der 8. besten Laufzeit des Feldes (39:24) war ich sehr zufrieden und machte auch noch einige Platzierungen gut.

Am Ende wurde ich vom gesamten Feld, welches aus 2 Startwellen mit insgesamt 96 Teilnehmern bestand, 18.. Da der Power-Triathlon auch als Thüringer Meisterschaft in der Kurzdistanz 2011 ausgeschrieben war, durfte ich mich bei der Ehrung der Alterklasse 25-29 zu dem Gesamtsieger Lars-Erik Frigge aus das Podest gesellen und wurde mir einer kleinen, häßlichen Silbermedalie geschmückt. Drittplatzierter wurde Josef Wilhelm (auch Tri Jena).

Ich hoffe ich kann in der nächsten Zeit noch ein paar Bilder organisieren. Leider war kein Fan mit Kamera dabei!

Montag, 16. Mai 2011

Jenaer Duathlon 2011

Hallo liebe Sportfreunde!

Hier gibt es nun ein paar Impressionen des Jenaer Duathlons, der am 11. Mai 2011 im Sportforum stattfand. Meine erste Teilnahme war ein voller Erfolg, obwohl ich bisher kaum Lauftraining gehabt hatte und meistens nur mit dem Rad unterwegs war. Es galt bei diesem Wettkampf erst 10km im tollen Paradiesgarten zu laufen, anschließend 40 km flach auf der Stadtrodaer Strasse zu fahren, bevor es schlußendlich nochmals 2 Runden á 2,5 km zu laufen gab. Die erste 10 km zu Fuss waren ja noch ganz ok, wobei ich im vorderen Mittelfeld zur Wechselzone kam und auf das geliehene Rennrad stieg. Auf der Radstrecke war es einfach nur geil! Ich gab von Anfang bis Ende Vollgas und konnte mich ständig eine weitere Position nach Vorn schieben. Der wind auf der Strecke war ein bisschen komisch, da er ständig gewechselt hat - aber ok, das Problem hatte ja jeder. Das zweite Laufen war die Hölle. Bei mir ging gar nichts mehr, sodass ich zwar 2 Mitstreiter noch überholte, jedoch auch mehrere Plätze verlohr. Am Ende stand ein phänomenaler 11. Gesamtplatz auf der Urkunde, was auch einen 4. Platz in meiner Altersklasse bedeutete. Ich bin überaus zufrieden mit der gezeigten Leistung (besonders auf dem Rad!) und die Veranstaltung hat wirklich Spass gemacht!
Hier ein paar Bilder, die meine "Fans" - sprich meine Familie und Freundin - gemacht haben!

Rennsteigtour 2011

Die Idee war ganz einfach – Ich wollte nach meiner miserablen Premiere vor 9 Jahren, den Rennsteig-Wanderweg noch einmal abfahren – diesmal aber bei schönem Wetter. Da über Oster 3 volle Tage zur Verfügung standen, bat es sich an, auch noch die „Zubringeretappe“ nach Blankenstein im Sattel zu bewältigen. Begeistern konnte ich mit meiner Idee Karsten (der die Idee auch schon hatte), Thomas (der eh immer alles mitmacht) und das Jörg-Quadrat (J2). Mit den Familien von Jörg W. und Jörg M. hatten wir gleich zwei nette Übernachtungsmöglichkeiten im schönen Thüringer Wald vor Ort zur Verfügung.
Nach einer kleinen 40 km-Einroll-Etappe von Jena nach Pößneck und der anschließenden Knoblauch-Pasta-Party am Donnerstag Abend, waren wir fit für das Abenteuer „Rennsteig“.


Früh 9Uhr trafen wir uns am Bahnhof Pößneck und begannen die Tour. Wie verrückt strampelten wir bergauf an der Burg Ranis vorbei und rollten auf der anderen Seite hinunter nach Ziegenrück. Ab hier folgten wie dem Saale-Orla-Radweg, der sich neben der Saale durch die Täler schlängelt und grandiose Ausblicke auf eine teils unberührte Landschaft bot. Manchmal glaubten wir in einem fremden Land zu sein, und hätten doch in 2 Stunden wieder daheim sein können. Thüringen hat schon ganz schön viel zu bieten – das steht schon mal fest!
Auf Schloß Burgk wurde die erste größere Rast gemacht. Im Burg-Lokal gab es vom Eisbecher, über Kartoffelpuffer und Kinderteller bis hin zum Seniorengericht für jeden die richtige Mahlzeit. Natürlich durfte dabei ein gescheites Radler nicht fehlen! Die lustige Bedingung ist hier nicht auf den Mund gefallen und ließ sich auch von uns 5 gesprächigen Kerlen nicht aus der Fassung bringen. Respekt!


Von hier aus führte uns der Saale-Radwanderweg weiter bis nach Blankenstein – dem originalen Startpunkt des Rennsteigs. Was sich auf der Karte so leicht ablesen lässt, muss in Realität ganz schön gestrampelt werden. Immer wieder führte der Weg vom Saaleniveau hinauf auf die Höhe um gleich wieder hinab zum Saaleufer zu fallen. Mit ersten Erschöpfungsanzeichen kamen wir also in Blankenstein an. Nach altem Brauch soll man einen Stein von der Werra bis zur Saale tragen, um ihn dort in dieser zu versenken. Da wir die ganze Strecken verkehrt herum fuhren, transportierten wir 5 Steine einfach wieder zurück zur Werra!
Rund 180 km purer Rennsteig-Wanderweg lagen noch vor uns. Bis zur Familie Walther in Brennersgrün waren es zum Glück aber nur noch 20 km – diese jedoch fast ausschließlich bergan! Vom Saaletal kurbelten wir uns mühsam über Wurzeln und Blätter auf die ersten Anhöhen hinauf und hatten teils tolle Blicke in das umgebende Land! Die Sonne brannte, unsere Lungen auch – eine perfekte Vorbereitung für die sich anschließende kleine Grillfeier bei Walters. Herzlich wurden wir hier empfangen, mit frischer Nahrung versorgt und abends in die Betten verstaut.


Tag 2 unserer gemeinsamen Radl-Tour begann mit einem leckeren Frühstück, welches die müden, geschundenen Glieder wieder zum Leben erweckte. Ab hier waren es ca. 70 km bis zu unserem Tagesziel in Stützerbach. Da wir uns an den originalen Rennsteig hielten und nicht auf den gut fahrbaren Radwanderweg auswischen, hatten wir das Vergnügen über gefühlte 1 Million Wurzel und Steine zu fahren und dabei unserer Hände und Arsche übelster Wackelei auszusetzen. Seit Langem war das mal wieder eine richtige Geländetour. Jippi!


Der Rennsteig ist einer der wenigen Wanderwege Deutschlands, der sich permanent auf einem Höhenzug befindet und sich somit immer zwischen 500 und 1000m Höhe aufhält. Immer und überall hat man zwischen den Bäumen hindurch einen tollen Blick in die Ferne. Auf der linken Seite (Richtung südwest) erkannte man die Rhön in der Ferne und nach Nordosten hin schauten wir ewig in der Thüringer Becken hinein. Highlights auf dieser Tour von Brennersgrün nach Stützerbach waren der Altvaterturm – ein Denkmal für Heimatvertriebene, die Umgebung von Neuhaus (dem Start des Rennsteiglaufs), wo wir leckere Krapfen aßen, und natürlich das „Tor zur Hölle“.
Diese Geländepassage hat einfach alles, was sich ein erfahrener Mountainbiker wünschen kann und verlangt ihm allerdings auch einiges ab! Durch einen tiefen Hohlweg geht es vom Skilift in Masserberg hinunter Richtung Neustadt a.R.. Überall sind Wurzel, steile Stufen und Sprünge, Kurven und Treppen. Dazwischen sprangen noch ein paar Wanderer aus unserem Weg und zeigten erstaunte Gesichter, als wir an ihnen „vorbeiflogen“. Hingeflogen ist dort zum Glück niemand.
Irgendwann kamen wir dann in mein ehemaliges Trainingsgebiet nahe Ilmenau – zwischen Neustadt und dem Dreiherrenstein kennt man sich aus, wenn man an der TUI studiert hat. Wir fuhren bis zum „Bahnhof Rennsteig“ und kehrten Minuten später bei Familie Mämpel in Stützerbach ein.
Auch hier wurden wir wieder freundlichst empfangen und wir hoffen, wir benahmen uns auch dementsprechend gut. Nach leckeren Nudeln mit Pesto und einem Bierchen waren wir alle knülle und sehnten uns dem Bett entgegen. Besonders spannend fande unseren Besuch das kleine Enkelkind der Familie, die immer zwischen den Rädern herumsprang und langsam „auftaute“ als wir leider wieder fahren mussten.


Nach der morgendlichen Quälerei hinauf auf den Rennsteig folgte ein weiterer schöner Geländetag mit dem Radl, der uns bis nach Eisenach führen sollte. An der Schmücke – wo es bei meiner letzten Tour vor 9 Jahren geschneit hatte! – fuhren wir vom Originalweg ab, um auf den Schneekopf zu kommen. Dies ist die einzige Stelle des Thüringer Waldes, die über 1000m hoch ist (dank Turm). Weiter ging es nach Oberhof. Hier merkten wir das erste Mal richtig, dass Ostern war, denn wir schlängelten uns durch Tausende von Touristen. Und Thomas´ Klingel lief zu Hochtouren auf. Auch auf dem Inselsberg war viel Betrieb. Thomas und ich schafften sogar den steilen Aufstieg hinauf bis zum Turm. Yes! Danach folgte eine der überhaupt besten Abfahrten in Thüringen. Vom Inselsberg geht es kilometerlang über Stock und Stein abwärts, zwischen dicken Touris hindurch und an Bäumen vorbei. Öfters sprangen die so trägen schwabligen Laiber der ostereierfressenden Möchtegerm-Wanderer flink vom Weg, wenn unsere – einer wilden Büffelherde ähnelnde – Radgruppe heranbrauste und eine dunstwolke hinter sich herzog. Was der Überlebensinstinkt selbst bei Menschen mit einem BMI von über 30 für Schnelligkeit erzeugen kann...fantastisch! ;-)

Auch hier blieb jeder der beteiligten Radler auf seinem Ross und meisterte die schwierigen Passagen bravourös. Die klitzekleine Überbrückungs-Strecke von einem Trail zum nächsten nutzte Jörg W. – oder nennen wir ihn aus Intimitätsgründen einfach J. Walther – um sich mal gepflegt auf die Fresse zu hauen. Gerade in dem Teil, der so anspruchsvoll war, wie der Bürgersteig vor der Eisdiele, verlor J.W. die Kontrolle und rollte dropsig über die rechte Seite ab, was einiges ihn an Blut kostete.
Nach einem Schalthebelbruch bei Jörg M., einem Schaltzugriss bei Karsten, und einem vergessenen Helm bei Thomas war dies das Unglückshighlight unserer Tour. Obwohl Jörg sich fortan Mühe gab dies zu ändern, indem er sich fast vor dem Biergarten und noch einmal auf dem Trail hinlegte. Der Name „Kwak, der Fahrrad-Bruchpilot“ kommt ja nicht von Ungefähr! ;-)


Nach 323 km kamen wir schlussendlich alle gemeinsam in Eisenach am Bahnhof an und waren ganz schön kaputt! Es war eine supertolle Tour durch eine phänomenale Landschaft und das Wetter war einfach nur perfekt! Wir danken dem Wettergott, dass er uns diesmal mit Schnee und Dauerregen verschont hat. Natürlich gibt es auch für die beiden Familien vom Jörg-Quadrat ein großes Dank für Speis und Trank – und für die Unterkunft und gute Gesellschaft.


Freitag, 18. Februar 2011

Katja und Chris auf Weltreise 2010

Wer Eindrücke unserer Weltumrundung im Jahre 2010 nachlesen möchte und sich viele schöne Bilder anschauen will, der sollte man unter diesem Link nachschauen:

             http://katjaundchrisaufweltreise.blogspot.com/

Viel Spass und passt auf euch auf!

Chris.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Bisherige Reisen



Halli Hallo und Hallöle!


Hier folgen bald Beiträge über einige unserer bisherigen Reisen in die große, weite und wild Welt!

Viel Spass und bis später!

Chris.

Dies sind ein paar Eindrücke unserer Weltreise: